Diedamskopf-Kleinwalsertal-Hochtannberg 2012

Dreitägige Tour mit Kazi Sherpa vom Diedamskopf ins Kleine Walsertal und wieder zurück zum Hochtannberg. Wiederholung der Tour vom Vorjahr, diesmal leicht verändert mit Übernachtung auf der Kürenalpe unterhalb des Gottesackerplateaus.

Am ersten Tag wanderten wir vom Diedamskopf über das Kreuzle und den Gerachsattel auf den Ifen, wieder mit Brotzeit inklusive Bananenmilch auf der Ifersguntenalpe. Dann rauf auf den Ifen - der Eugen-Köhlerweg ist ein wenig sanierungsbedürftig, beim Stahlseil sind ein paar Bolts ausgebrochen (sollte aber bald gerichtet werden) - diesmal sogar mit Gipfelsieg und großer Foto-Session. Ab- und Aufstieg zum Bergadler, Querung über das Gottesackerplateau, natürlich mit Steinmannbau durch den inoffiziellen Asienmeister Kazi Sherpa, danach von der verwunschenen Alpe Abstieg bis zur Kürenalpe.

Dort wurden wir schon von Rüdigers Catering-Service empfangen, mit Gulasch, Knödeln und Salat, dazu gab's ein paar Gläschen köstlichsten Trollingers. Trotz anfänglich leicht kritischer Stimmen hatten die drei Flaschen keine lange Halbwertszeit. Geschlafen wurde überall, vom Bett über den Boden (die superkomfortablen Exped-Schlafmatten machen es möglich), der Terrasse bis zum Hogan-Ultralight-Zelt.

Am Tag zwei ging es in wetterbedingt-verkürzter Version auf dem alten Jägersteig über die Grafenkürenalpe ins Mahdtal, mit einem Abstecher zur Mahdtalalpe inklusive Höllloch - echt gruselig, mit "Lebensgefahr-Schild" und so. Tag eins hatte mit Regen begonnen und dann toll aufgemacht, Tag zwei wartete noch ein Weilchen mit dem Aufmachen - nämlich bis zu unserer Ankunft am Hörnlepass. Dann das gewohnt gute Abendessen bei Rüdiger, dazu eine improvisierte Weinprobe. In vino veritas, wie auch immer, dazu der original Hausbrand zum Abschluss.

Tag  drei ging es mit dem Bus nach Baad, von da über den Hochalppass zum Hochtannberg, wieder mit einem flotten Mix von Regen, Sonnenschein, leichten Graupelschauern am Pass und danach wieder Sonne. Die Trollinger-Tour 2012 hatte es nicht nur wettermäßig in sich, vor allem die ersten Etappe zieht sich ein wenig. Nützt nichts, auf dem Gottesackerplateau gibt es eben keine Unterkunft mehr, seit die Alpe da oben wegen eines schlecht bedienten Bettlers verflucht wurde!

Eines ist ziemlich sicher - 2013 sind wir auf der selben oder einer leicht geänderten Route wieder unterwegs. Termin folgt!