VQuer-2014
Die Vorarlberg-Durchquerung 2014 war die nasseste der Geschichte - und trotzdem sehr reizvoll. Schon der Aufstieg über den Binnelgrat brachte im Nebel und Nieselregen einige spannende Impressionen (und ein paar Begegnungen mit Alpensalamandern) mit sich, zudem waren die Mädels ein wenig "un-gratig" aufgelegt. Umso größer war die Freude über den Freschen-Gipfel, und den herzlichen Empfang von Zita und Martin im Freschenhaus. Dort arbeitet mit Santa ein neuer Sherpa, der übrigens wie Kazi auch als Guide bei meiner nepalesischen Partner-Agentur beschäftigt ist. Der zweite Tag Richtung Fontanella war trocken, wenn auch mit nur ganz wenig Sonne. Business as usual: Mittagessen im Jägerstüble, Ziegenkäse auf der Türtsch-Alpe, zum Abschluss der gemütliche Abend im Hotel Bad Rothenbrunnen, wo wir am Morgen auch noch Heilwasser aus der neu gefassten Eisenquelle mitgenommen haben.
Am dritten Tag war recht starker Regen angesagt, auf der Diesner Höhe kam noch heftiger Wind dazu. Schön, dass wir einen Schnaps kredenzt bekamen und ein wenig unterstehen durften. Bis zum Muttawangjoch war es dann sogar trocken und recht gemütlich, danach wählten wir den unteren Weg über die Märchenwiese. Bei Nässe und Nebel stand die Steinbock-Kolonie kurz vor der Göppinger Hütte nur wenige Meter neben dem Wanderweg und beäugte uns ganz entspannt, auf der Hütte war erst mal Trockenraum-Bestückung angesagt. Dafür gab's danach einen Enzian von Stefan und Veronika.
Am vierten Tag wackelten wir gemütlich nach Lech, mit dem "Abschluss-Latte" im Aurelio und einem Imbiss im Pfefferkörndl. Baden im Butzensee war diesmal nicht angesagt, per Schnellzug ging es zurück nach Dornbirn. Thx an die tapferen Mitstreiter, diesmal war es nicht immer ganz soooooo einfach, aber wir haben uns gut gehalten. Und wieder ein paar herrliche Tage am Berg erlebt - mit entsprechender Ausrüstung kann man auch bei widrigen Verhältnissen sehr schöne Touren machen. Im Gegenteil: Man ist fast alleine und erlebt die Natur und die Elemente wirklich "pur". Probiert's einfach mal aus. Fotografieren war diesmal schwieriger, ich habe mit meinem Samsung ein paar Pics gemacht. Im nächsten Jahr muss der Matthias wieder mit - dann wird sicher auch das Wetter wieder besser sein ...