Kultur-Wanderreise in Bhutan

Bhutan ist ein kleines Königreich an den Ausläufern des Himalaya zwischen Indien und Tibet. Der Nachbarstaat Nepals hat etwa die Größe der Schweiz und war vor einigen Jahren für Touristen noch gar nicht erreichbar. Die Regierung achtet durch strenge Reglementierung - vor allem eine saftige "Mindestumtauschrate"  zwischen 200 und 250 Dollar pro Tag - darauf, dass der Tourismus sich kontrolliert weiter entwickelt. In diesem sagenumwobenen Königreich mit seinen faszinierenden und äußerst abwechslungsreichen Landschaften (mehr als zwei Drittel der Fläche sind bewaldet, 80 Prozent des Landes liegen über 2000 Meter) scheint die Zeit teilweise stehen geblieben zu sein, auf der anderen Seite sind die Untertanen von König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck recht wohlhabend und nehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus an modernen Entwicklungen teil, wie man in der Hauptstadt Thimphu sehen wird.

Die Bewahrung der Traditionen steht aber nach wie vor im Vordergrund – Bevölkerung, Kultur und der gelebte Buddhismus im "Land des Donnerdrachen" sind ein einzigartiges Erlebnis.

Ein markantes Charakteristikum sind die herrschaftlichen, Jahrhunderte alten „Dzongs“: Diese Klosterburgen sind das Zentrum sowohl des religiösen als auch des staatlichen Lebens, von diesen Festungen aus haben sich die Bhutanesen jahrhundertelang allen Eindringlingen erfolgreich zur Wehr gesetzt.

Dass der König seinem Volk das Glück per staatlichem Dekret verordnet hat, wäre eigentlich nicht nötig gewesen, da das Königshaus und die Regierung seit Jahren die Entwicklung im Land klug in die richtige Richtung gelenkt haben.

Wir bieten im Mai 2013 eine individuell gestaltete Tour mit Übernachtung in sehr guten Resorts unserer Partner-Agentur Intrek, deren Chef Phintso Ongdi Bhutanese ist, an. Stationen der Reise sind die Hauptstadt Thimphu, das berühmte Taktsang-Kloster (Tigernest), verschiedene Dzongs (Festungen) und Klöster, dazu einige kleinere Wanderungen – eines der Highlights wird der Besuch des zweitägigen Klosterfestivals Nimalung Tsechu in Bhumtang sein, wo wir im kleinen Kreis hautnah an diesem faszinierenden Geschehen teilnehmen können.

Am Ende der Tour verbringen wir drei Nächte in der gerade erst fertig gewordenen Intrek-Lodge in Haa. Dieses beinahe noch unberührte Tal im äußersten Westen Bhutans an der Grenze zu Tibet ist sehr dünn besiedelt. Es wurde erst vor Kurzem für Touristen geöffnet. Wir besichtigen das dortige Kloster sowie einige ursprüngliche Bauernhäuser mit ihrer einzigartigen Bauweise, die wie ein Besuch in unserer mitteleuropäischen Vergangenheit anmuten. Dazu warten einige herrliche Wanderungen in unberührter Natur mit Kazi Sherpa.