Iglu- und Schneehöhlenbau mit Übernachtung

Iglus und Schneehöhlen sind eigentlich als Notunterkünfte gedacht. Außer, man ist Eskimo. Mit einer guten Planung und entsprechender Vorbereitung macht aber schon das Bauen mächtig Spass.

Unter Anleitung des Guides wird das Schneegebilde gemeinsam in der Gruppe aufgebaut. Die Arbeit ist abwechslungsreich, und reicht Stampfen des Fundaments über das Vorbereiten der Schneeblöcke mit der Schneesäge, dem Aufrichten der Seitenwände, die sich nach oben zu einer Kuppel verjüngen, bis zum finalen Einsetzen des obersten Ziegels. Danach folgt noch die Feinarbeit an den Wänden (eventuell sogar mit dem Einbau von Eisfenstern für mehr Helligkeit), um Tropfkanten zu vermeiden, sowie das Konstruieren des Eingangs, damit es in der Nacht auch wirklich gemütlich wird.

Wenn die Architektur stimmt, kann man im Innern beinahe Plusgrade erreichen und mit der entsprechenden Unterlage und einem Schlafsack ganz gemütlich dem Morgen entgegenschlummern. Wer im letzten Moment sprichwörtlich „kalte Füße“ bekommt, kann sich notfalls natürlich ins warme Bettchen im Haus zurückziehen – normalerweise testet man sein schneeiges Eigenheim aber schon persönlich auf Herz und Nieren.

Wichtig: Es ist nicht bei allen Schneearten möglich, Iglus zu bauen. Wenn es die Verhältnisse nicht zulassen, gibt es auch andere Konstruktionsmöglichkeiten bis hin zur Schneehöhle, um ein passendes Nachtquartier zu errichten.

Eine Iglu-Übernachtung ist ein Bergerlebnis der besonderen Art, und kann auch sehr gut mit einer Schneeschuhtour kombiniert werden.

Preis: Je nach Ort und Gruppe ab 200 Euro